mit einer Ausstellung vom Neuen Atelierhaus Panzerhalle.
Einladung zum download anbei:
http://www.neues-atelierhaus-panzerhalle.de/aktuelles/pressemitteilungen/11-einladungparadestuecke/download.html
Julia Antonia, "Majestät Macht Musik", multimediale Rauminstallation, 2012
Foto: Bernd Hiepe
Julia Antonia, "Majestät Macht Musik", multimediale Rauminstallation, 2012
Foto: Bernd Hiepe
Katalogtext der Kuratorin Birgit Moeckel:
Majestät Macht Musik
Macht und Einsamkeit, Träume und Melancholie treffen in der vielstimmigen medialen Installation von
Julia Antonia aufeinander. Wie kein anderer Herrscher seiner Zeit liebte Friedrich der Große die Musik,
anregende Tafelrunden und intensive geistige Auseinandersetzung mit selbst gewählten Gästen. Wie andere „Majestäten"war er Machtmensch, Stratege und am Ende seines Lebens einsam. So wird die
Persönlichkeit des preußischen Herrschers immer wieder charakterisiert.Einer Theaterrequisite gleich, wird ein ausgedienter Stuhl mit einem Monogramm – wofür auch immer eingeheimnisvolles M in der Rückenlehne stehen mag - zur Bühne für jene Gesangsleistung, die „Monsieur Dog" als treuer Zuhörer und Interpret seines Herrendem unsichtbaren Geigenspieler widmet. Den Blick auf den Protagonisten gerichtet, folgt das Tier jedem Laut und lauscht mit wacher Mimik seinen Tonfolgen und kommentiert mit lauten und leisen RegungenZuneigung, Treue und Hingabe an den Musiker und die Musik. Mit umwerfender Tragikomik spürt die Darbietung jener Macht nach, die einen Musik mit allen Sinnen erleben lässt – als Impuls, als Realität, als Traum.
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